Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Auch die R1/R6 ist nicht fehlerfrei.

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RRudi
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von RRudi »

TomPue hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 11:48
RRudi hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 11:19 100Nm auf diese relativ kleine Mutter ist voll daneben ;)
Stimmt, aber woher will das eigentlich der Anti-Schrauber wissen? Hast du auch ein Comic-Heft? :wasntme:
Comic-Heft hab ich immer, ich schau mir gerne Bildchen an :razz:
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von SLIDER-S »

Niggow hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 12:04
Niggow hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 09:30 Jahrelange Erfahrung und in unzähligen Versuchen erlangtes Know How..... ;-)
Und nochmal die selbe Sachlage...... ;-)
Genau :smile: mit 100nm zieht man das Gewinde mit den Stehbolzen aus dem Kettenradträger, wer's nicht glaubt kann es gerne wieder mal Testen :D
Wobei man noch dazu erwähnen kann, das die RN32/49 nur noch 5 und nicht wie die Vorgänger 6 Stehbolzen am Kettenrad hat und die Kette wurde
von 530er auf 525er schmaler ;-)
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von ViPER »

100Nm bei M10 Feingewinde in Alu :shock1:
Da muss die Stahlschraube Klasse 12.9 sein und das Gewinde 5cm eingeschraubt.
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von PEB »

44NM ist für Titanschrauben okay.
Hab ich bei meiner auch gemacht. Aber ZUSÄTZLICH mit Sicherungsdraht aneinandergerödelt.
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TomPue
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von TomPue »

Das ist hier inzwischen wie bei "Die Erde ist eine Scheibe" :razz:

Tät mal bitte einer der werten Herren fundiert erklären, wie er darauf kommt das 44 Nm für die Befestigung des Kettenrades ausreicht?
Und bitte keine Erklärung wie "das haben wir schon immer so gemacht"!
Immerhin schreibt Yamaha seit mindestens 2004 in den Comic-Heft's 100 Nm vor. Das hat seinen Grund.
Ich knall die 100 auch nicht drauf, aber 75 Nm mit dem Originalgedöns schon.
Und wenn mit dem Titan- oder Aluzeugs nicht mehr als 44 geht, dann kommt das an mein Moped schonmal nicht dran.
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RRudi
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von RRudi »

Aloha, der Minusschrauber hier ;)

Lies Dir mal diese Tabelle durch unter Rubrik M10 , das sollte Antwort genug sein

https://www.zemo-tools.de/index.php?spr ... =4&code=26
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von ViPER »

Oder Hier

Übrigens gibt KTM bei der SDR1290 bei M10*1,5 am Kettenblatt 45Nm an, da geht aber nix in Alu.
Das sind selbstsichernde Stahlmuttern auf 10.9er Schrauben.
Zuletzt geändert von ViPER am 17. Dezember 2018, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von quaktia »

Yamaha-Werte für M10 Feingewinde fürs Kettenrad:

FZR 1000: 55 Nm
Fazer 1000 2001: 60 Nm:
R1: 100 Nm

Ich bleibe bei 55 Nm (8.8) für meine FZR und die R1 und zieh nach 500 km nochmal an (heißt lösen und wieder fest).
Kann die 100 Nm nicht nachvollziehen, besonders beim ALU-Kettenrad.
Wie haben ja auch im Studium Tabellenwerke (Dubbel) für Anzugsmomente verwendet, danach sind 40 Nm bis 60 Nm für M10 schon viel.
Nach 150 000km noch nie ein Kettenrad verloren.
Zuletzt geändert von quaktia am 17. Dezember 2018, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von PEB »

Für M10-Titanschrauben ist das (44NM) das höchste erlaubte Drehmoment.
Und die Schrauben halten damit.
Ich fahre sie seit mindestens 5000 Kilometer. Die haben sich keinen Deut bewegt.
Und die Kraft wird auch nicht auf das Gewinde übertragen, da falls es dazu kommt, dass Scherkräfte wirken (Überwindung der Reibung zwischen Zahnkranz und Kettenradträger) diese Scherkräft formschlüssig vom Schaft der Scharuben aufgenommern wird. Denn dieser Schaft ist etwas länger als der Zahnkranz dick ist und setzt sich noch bis ins Material des Kettenradträgers fort.
Ich kenne noch einen anderen R1M-Fahrer, der mit den Titanschrauben bereits mehrere 1000km auf der RS gefahren ist. Keine Probleme.
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von TomPue »

PEB hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 19:45 Und die Kraft wird auch nicht auf das Gewinde übertragen, da falls es dazu kommt, dass Scherkräfte wirken (Überwindung der Reibung zwischen Zahnkranz und Kettenradträger) diese Scherkräft formschlüssig vom Schaft der Scharuben aufgenommern wird. Denn dieser Schaft ist etwas länger als der Zahnkranz dick ist und setzt sich noch bis ins Material des Kettenradträgers fort.
Danke Peb, das eventuelle Scherkräfte formschlüssig übertragen werden hatte ich nicht bedacht. Deswegen wollte ich das immer vermeiden.
Die Tabellenwerte kenne ich übrigens auch, die waren mir aber in dem Fall sche... egal
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von PEB »

Ich habe im Vorfeld explizit die Schaftlängen und Durchmesser für die Titanschrauben erfragt.
Sonst hätte ich das auch nicht gemacht.
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von TomPue »

Bin jetzt mal gespannt was Linni35 macht :)
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von OLDMEN »

Der zieht mit 44 Nm an und gut isses. ;-)
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von OLDMEN »

SLIDER-S hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 10:27 Schraubensicherung in Form von Loctite ist an dieser Stelle absoluter Quatsch denn beim nächsten Öffnen drehen sich dann anstelle der Mutter der ganze Stehbolzen
aus dem Kettenradträger heraus :!
Ach Schorschmann, da wollte ich noch wiedersprechen, bei mir hat sich noch nichts rausgedreht. ;-)

Schraubensicherung hilft auch ein wenig gegen Korrosion, da es sich hier um Stahl auf Stahl handelt, und man hier natürlich nicht die Hochfesteste nehmen sollte.

Wenn Du natürlich deine CB 750 in den Siebzigern damit eingeschmiert hast, dann gehen heute die Bolzen mit raus.
Oder habt Ihr da ohne Schraubensicherung gearbeitet und event. verkörnt. :lol:
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Re: Hintere Ritzelschrauben anzugmoment ..... ?

Beitrag von Lutze »

OLDMEN hat geschrieben: 17. Dezember 2018, 21:25 Der zieht mit 44 Nm an und gut isses. ;-)
und danach noch 2 mal mit 22, dann ist er insgesamt bei knapp 100 hat aber nie mehr als 44 auf das Gewinde gebracht. ;-)
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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